Dr. med Samuel Pfeifer bezeichnet die Weleda-Heilmittel als Kräuter mit kosmischer Kraft. In seinem Buch „Gesundheit um jeden Preis?“ beschreibt er die Heilmittel, „die bewusst auf einer magischen Grundlage aufbauen“. Darunter fallen seiner Meinung nach die Weleda-Produkte, die nach Prinzipien der Anthroposophie hergestellt werden. Die Zubereitung der Mittel wird maßgeblich von okkulter Philosophie beeinflusst. Rudolf Steiner, Gründer der Anthroposophischen Gesellschaft, versuchte viele Strömungen wie Buddhismus, Theosophie, Gnostizismus, Mystik, Idealismus, aber auch Christentum, Spiritismus und Magie zu einer Einheit zu verschmelzen.

Dr. Kurt E. Koch ist der Meinung, dass Weleda-Mittel nicht besprochen* sind, aber biorhythmisch vorbehandelt werden. Den Vorgang erläutert Dr. med Pfeifer: „Die Heilpflanzen für die Heilmittel der Anthroposophen werden möglichst zu Zeiten gepflanzt, geerntet und verarbeitet, wenn die Sterne in einer „wirksamen“ Konstellation zueinander stehen. Durch Bewegungen und durch rhythmisches Erwärmen und Abkühlen sollen dabei kosmische Bildekräfte in das Medikament eingefangen werden. Sehr oft werden die Pflanzensäfte auch nach homöopathischen Grundsätzen verarbeitet. Dabei glauben die Anthroposophen, wie einst Hahnemann, dass durch den Vorgang des Schüttelns kosmische Kräfte in das Mittel aufgenommen werden. Die Anthroposophie ist durchdrungen von okkulten Vorstellungen und östlicher Philosophie, und ihre Heilmittel werden bewusst auf dieser Grundlage zusammengestellt und zubereitet.“ (Quelle: „Gesundheit um jeden Preis?“, Dr. med. Samuel Pfeifer)

*Siehe Kapitel „Besprechen