Anthroposophie heißt – wörtlich übersetzt – die „Weisheit vom Menschen“. Sie ist eine weltweit vertretene spirituelle und esoterische Weltanschauung sowie der zugehörige Ausbildungs- und Erkenntnisweg. Sie lehrt den Weg zur Selbsterkenntnis, Selbsterlösung und zur Erkenntnis der übersinnlichen Welt.
Begründer dieser im 20. Jahrhundert entstandenen Bewegung ist Rudolf Steiner (1861 – 1925). Er hat in einer universalen Weise viele geistesgeschichtliche Strömungen wie Buddhismus, Christentum, Theosophie, Gnostizismus, Mystik, Idealismus, aber auch Spiritismus und Magie zu einer Einheit zu verschmelzen versucht. Auf Grundlage dieser Lehre entwickelte er eigene Konzepte für verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, darunter die Anthroposophische Architektur, die Waldorfpädagogik, die anthroposophische Medizin (Weleda), die biologisch-dynamische Landwirtschaft (Demeter Anbau), die Eurythmie. [Wikipedia]
Dr.Kurt E.Koch:
Die Anthroposophie hat als Ziel, das menschliche Wesen zu erforschen. Konzentrationsübungen sollen zur Beherrschung des Denkens und Wollens führen und die im Menschen schlummernden okkulten Kräfte erwecken. Durch einen Akt des Hellsehens soll der Mensch zur Schau der übersinnlichen Welt und seiner früheren Lebensformen durchdringen. Der biblische Heilsweg des Glaubens an den Erlöser wird durch den Weg des mystischen Schauens ersetzt. Eines der Hauptstücke der anthroposophischen Lehre ist die Vorstellung von der Reinkarnation. Sie bedeutet, dass der Mensch sich alle 800 Jahre wiederverkörpern muss. Die Reinkarnation läßt sich nicht mit der Bibel in Einklang bringen. Unser einmaliges Leben ist in seiner Haltung zu Jesus Christus entscheidend und ausschlaggebend, wo wir die Ewigkeit zubringen.
Die Bibel:
„Und genauso, wie es bestimmt ist, dass jeder Mensch nur einmal stirbt, worauf das Gericht folgt, genauso starb auch Christus nur einmal als Opfer, um die Sünden vieler Menschen wegzunehmen. Er wird wiederkommen, aber nicht noch einmal wegen unserer Schuld, sondern er wird all denen Rettung bringen, die sehnsüchtig auf seine Rückkehr warten.“ (Hebräer 9,27-28)