Auswirkungen okkulter Betätigung

Bei Menschen, die z.B magische Experimente durchführen, können mediale Veranlagungen zum Vorschein kommen. Sie fühlen sich zu okkulten Dingen hingezogen, werden unter Umständen selber zu einem Medium und können mediale Kräfte oder Fähigkeiten entwickeln.

Darunter fällt zum Beispiel:

  • das Hellsehen
  • Exkursion der Seele
  • Trancefähigkeit
  • das Praktizieren mit dem Pendel oder die Rutenfühligkeit.

Die Folgen okkulter Betätigung sind vielseitig. Die wichtigsten Gruppen sind:

  • Die mediale Affinität = mediale Kontaktfähigkeit
  • Verzerrung des Charakters
  • Störung des seelischen Gleichgewichts
  • Nährboden für Geisteskrankheiten
  • Belastung der Nachkommen
  • Häufung von Selbstmordfällen
  • Spukphänomene aufgrund von Zauberei
  • Häufung von Krankheiten und Unfällen
  • Resistenz gegen alles Göttliche
    1. Medialität oder mediale Kontaktfähigkeit

    Bei Menschen, die z.B magische Experimente durchführen, können mediale Veranlagungen zum Vorschein kommen. Sie fühlen sich zu okkulten Dingen hingezogen, werden unter Umständen selber zu einem Medium und können mediale Kräfte oder Fähigkeiten entwickeln. Darunter fällt zum Beispiel das Hellsehen, Exkursion der Seele, Trancefähigkeit, das Praktizieren mit dem Pendel oder die Rutenfühligkeit.

    Sie mögen vielleicht entgegenhalten: „Das ist doch ganz praktisch, wenn ich mit der Rute Wasser finden kann. Damit helfe ich doch den Menschen!“

    Doch zu welchem Preis? Das Ausüben okkulter Praktiken hat Folgen im eigenen Leben und in dem der Nachkommen. Das muss uns bewußt sein! Ich richte also Schaden an im Leben meiner Kinder und Enkel, wenn ich mich mit Okkultismus beschäftige.

    Die mediale Kontaktfähigkeit ist dem Betroffenen oft unbewußt. Er kann die Medialität durch Vererbung der Vorfahren erworben haben, durch Übertragung eines Mediums oder durch eigene Beteiligung an Zauberei und Magie. Die unbewußte Medialität kann gelegentlich an bestimmten Erlebnissen erkannt und damit bewußt werden.

    Ganz wichtig: auf keinen Fall handelt es sich um eine Gabe Gottes, wenn die Rute oder das Pendel ausschlägt. Ein einfacher Beweis dafür ist, dass sich diese Fähigkeit durchs Gebet stoppen läßt.

    1. Resistenz gegen christlichen Glauben

    Es ist ein Hauptmerkmal der Medialität, dass ihre Träger gegen das Wirken des Heiligen Geistes immun sind. Der medial veranlagte Mensch ist ablehnend gegenüber dem echten christlichen Glauben. Er hat Mühe, zum Frieden und zur Heilsgewißheit durchzudringen. Bei starker Medialität zeigt sich sogar eine Übelkeit bis hin zum Erbrechen, wenn der Mediale unter eine klare biblische Verkündigung kommt.

    Wer sich in seinem Leben mit Wahrsagerei, Magie oder Spiritismus beschäftigt, fällt es äußerst schwer, sich zu Christus zu bekehren. Und wenn er vorher schon Christ war, dann legt sich ein Bann über sein Glaubensleben. Er verliert die Lust am Beten und Bibellesen, wird lau und träge. Andere entwickeln sich durch Zauberei zu pharisäischen, selbstgerechten, heuchlerischen Charakteren.

    Beispiel (aus „Heilung und Befreiung“, Dr. Kurt Koch):

    Ein Mann, der in seiner Jugend mehrmals besprochen worden war, heiratete ein gläubiges Mädchen. Er selber war ein Kirchgänger, ohne aber irgendeine Beziehung zu Gott zu haben. Die junge Frau spürte sehr rasch, dass ihr Mann weder vom gemeinsamen Gebet noch von der Nachfolge Jesu etwas wissen wollte. Sie bildete einen Gebetskreis und betete jahrelang für den Gatten. Bei einer Evangelisation wurde der Mann schließlich erweckt, und er kam zu Kurt Koch zur seelsorgerlichen Aussprache. Von diesem Zeitpunkt an setzten furchtbare Kämpfe ein, die ihn fast zum Irrsinn trieben. Tag und Nacht kam er nicht zur Ruhe. Er machte einen Selbstmordversuch und nahm eine hohe Dosis Gift, die für drei Männer ausgereicht hätte. Er wurde gerettet und kam abermals zur Seelsorge. Dann sagte er: »Ich will doch mein Leben Jesus ausliefern, warum kann ich es nicht fassen?« Die Nachforschung ergab den Sachverhalt, dass er als Kind magisch behandelt worden war.

    Dieses Beispiel zeigt auch die häufige Erfahrung, dass okkult belastete Menschen völlig in Ruhe gelassen werden, solange sie in der Welt stehen. Erst wenn sie sich bekehren wollen, dann geht der Zirkus los. Es ist ein ganz einfaches Gesetz: der Teufel läßt jeden in Ruhe, solange er ihm dient. Erst wenn sein Opfer ihm aus der Schule laufen will, dann setzt die Gegenwehr ein. Manche solcher okkult Belasteten verlieren bei den einsetzenden Kämpfen nahezu den Verstand. Mehrmals wurde Kurt Koch berichtet, dass Menschen, die eigentlich offen für das Evangelium sind, jedes Mal in eine totale Starre fallen, wenn sie Bibel lesen oder beten möchten. Manche werden gedrängt, während eines Gottesdienstes Gott zu fluchen.

    1. Störung des seelischen Gleichgewichts

    Okkulte Betätigung kann zur Verzerrung des Charakters führen. Durch die jahrzehntelange Seelsorge entdeckte Dr. Kurt Koch einen Zusammenhang zwischen der Magie oder Besprechen und psychischer Konflikte bei den Belasteten. Ein Hang zu Süchten, Haltlosigkeit (Nikotin, Alkohol, sexuelle Entgleisung) war zu beobachten, sowie extreme Streitsucht, Jähzorn, Egoismus und Fluchgeist.

    1. Häufung von Krankheiten

    In wahrsagebelasteten Familien kann man eine Häufung nervöser Störungen beobachten, psychopathische oder hysterische Erscheinungsbilder, Lähmungserscheinungen, Depressionen und Schlafstörungen. Zwangsneurosen oder auch Hauterkrankungen sind nicht ungewöhnlich. Der bekannte Psychotherapeuth und ehemaliger Chefarzt der Nervenheilanstalt „Hohe Mark“ Dr. Alfred Lechler bestätigte, dass 50 % der Zwangsneurotiker Vorfahren hatten, die okkult belastet sind. Seine Studie erstreckte sich über 15 Jahre.

    Okkultismus ist auch der Nährboden für Gemüts- und Geisteskrankheiten. Viele Hilfesuchende berichten, dass sie Halluzinationen haben, sowie Spukerscheinungen: besonders nachts hören sie Stimmen, Schritte und Klopfgeräusche. Türen und Fenster öffnen und schließen sich ohne natürliche Erklärung. Gegenstände bewegen sich – das treibt so manchen in den Wahnsinn oder Selbstmord.

      Dörfer, in denen viel Zauberei getrieben wird, ist eine Häufigkeit von Selbstmord und Mordfällen zu beobachten.

      Dr. Kurt E. Koch

      Beispiel (aus „Christus oder Satan“):

      Eine Frau war oft bei der Wahrsagerin. Auch zog sie mehrmals einen Pendler zu Rate. Von dieser Zeit an erlebte sie in ihrem Haus merkwürdige Spukphänomene. Sie hörte Kratz- und Klopfgeräusche und beobachtete schattenartige Spukgestalten. Sie geriet in Angst. Sie nahm seelsorgerliche Hilfe in Anspruch und ließ sich den Weg zu Christus zeigen. Nach ihrer Hinkehr zu Christus blieben diese Spukphänomene im Haus weg. 

      Ganz wichtig: nicht alle seelische Krankheiten, Depressionen oder psychische Störungen haben okkulte Wurzeln. Oft ist es schwer, die beiden Gebiete auseinander zu halten, ob es sich um ein religiös-geistliches Problem handelt oder um ein medizinisches. Wir dürfen auf keinen Fall alle Erkrankungen mit einer okkulten Brille betrachten oder in eine okkulte Neurose verfallen.

      Doch wenn sich Phänomene durch Gebet oder das Gebieten im Namen Jesu stoppen lassen, dann weiß man, wo der Ursprung liegt. Dann handelt es sich nicht um Einbildung oder Wahnvorstellung kranker Leute, sondern um finstere Mächte.

      Doch das ist die gute Nachricht: Befreiung von aller Belastung und Behaftung ist möglich durch Jesus Christus. → Befreiung

      Diese Art der Auswirkungen sind durch tausende von Fallbeispielen aus der persönlichen Seelsorge von Dr. Kurt E. Koch belegt, die er in seinen Büchern veröffentlicht hat.
      Seelsorge und Okkultismus“, „Okkultes ABC“, „Christus oder Satan“, „Heilung und Befreiung