Blutsverschreibungen oder auch sogenannte Teufelsverschreibungen sind die dämonischten aller Satansweihen. Oft werden Verschreibungen an den Satan auf einen Zettel geschrieben, meistens mit dem eigenen Blut. Oft werden sie als Amulett oder Talisman auf dem Körper getragen. Verträge mit dem Teufel bringen den Menschen unter seine Macht und es führt zu einer satanischen Gebundenheit. Blutsverschreibungen an Satan führen meistens zur Besessenheit oder mindestens zu schwersten seelischen und glaubensmäßigen Schäden. Blutsverschreibungen sind kein amüsanter Zeitvertreib, sondern ein verhängnisvolles Spiel mit dem Feuer der Hölle. Auch wer aus Neugier „mit dem Teufel experimentiert“, muss mit Folgen rechnen.
Folgende Beispiele haben zum Ziel, ausdrücklich davor zu warnen.
Der Vertrag mit dem Teufel
Viele Leute werden dazu getrieben, sich dem Teufel zu verschreiben. Oft geschieht das gerade mit Menschen, die in ihrer Jugend verflucht wurden.
Eine Frau, die als Kind von ihrem Großvater besprochen und verflucht wurde, verschrieb sich zusammen mit ihrem Lebenspartner mit ihrem Blut dem Teufel. Allmählich setzten bei dieser Frau schwere Angstzustände und Depressionen ein, die sie zu mehreren Selbstmordversuchen trieben.
Solche Verschreibungen an den Satan werden oft auf einen Zettel geschrieben, meistens mit eigenem Blut. Oft werden sie als Amulett oder Talisman auf dem Körper getragen. Es ist begreiflich, dass solche Verträge mit dem Teufel Menschen unter die Macht des Feindes bringen. Die dämonische Gebundenheit oder Besessenheit ist dann sehr schwer und oft nur nach langem Kampf zu brechen, weil der Betreffende dem Teufel ja ein Anrecht auf sein Leben gegeben hat.
Die Geister, die ich rief…
Ein Mann aus Düsseldorf suchte seelsorgerlichen Rat. Er hatte sich vor Jahren mit seinem Blut dem Teufel verschrieben und dabei folgende Abmachung getroffen: „Du gibst mir 20 Jahre ein Leben in Saus und Braus mit allen Annehmlichkeiten, und dann erhältst du meine Seele dafür.“ Diese Bedingungen wurden zunächst erfüllt. Der Mann konnte ein flottes Leben führen. Bei einer Evangelisation wachte er aber auf und erkannte die Furchtbarkeit seines Paktes. Er kam zu Dr. Koch und fragte, wie er das rückgängig machen könne. Die seelsorgerliche Erfahrung zeigt stets, dass der Teufel sofort seine Besitzrechte geltend macht, wenn eines seiner Opfer ausscheren will. So war es auch bei diesem unglücklichen Gesprächspartner. „Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los“, hieß es auch hier. Es setzten schreckliche Kämpfe ein. Sein Seelenleben war ein einziges Chaos. Er entgleiste sexuell, was vorher nicht der Fall gewesen war. Nachts fand er keinen Schlaf! Mächte der Finsternis drangen auf ihn ein. (Quelle: „Besessenheit und Exorzismus“, Dr. Kurt Koch)
Er bereute seinen Entschluss
Ein verzweifelter Südbadener ging mit dem Vorsatz in die Hasler Höhle, einen Teufelspakt einzugehen. Auf einem Stück Papier verschrieb er seine Seele dem Teufel. Tief in der Höhle legte er den Zettel nieder und beschwerte ihn mit einem Stein. Als er die Höhle verlassen hatte, reute es ihn. Er kehrte um. Der Zettel war aber schon weg. Er kam zu Fritz Eichin in die Seelsorge. Er hatte die Folgen seiner Unvernunft zu tragen. In der Höhle hatte sich kein anderer Mensch aufgehalten, und ein Windstoß tief im Innern war nicht möglich gewesen.
Okkulte Fähigkeiten durch die Blutsverschreibung
Eine sehr häufige Erfahrung ist, dass der Teufel nach einer Blutsverschreibung seine Opfer mit okkulten Fähigkeiten, den satanischen Gnadengaben, ausstattet. Im Kurzstil folgendes Beispiel. In einem Bauerndorf starben vielen Bauern auf unerklärliche Weise die Schweine. Der Tierarzt konnte sich das nicht erklären. Die Giftproben ergaben keinen Befund. Eine Seuche war nicht nachzuweisen. Eines Tages gab es Licht in dieser mysteriösen Affaire. Eine Frau wurde sterbenskrank. Da bekannte sie, dass sie durch eine Blutsverschreibung die Kraft erhalten hätte, durch Magie Tiere zu töten. Im Auftrag Satans müßte sie jede Woche zwei Schweine töten. Die Frau starb, und das Schweinesterben hörte schlagartig auf. (Quelle: „Besessenheit und Exorzismus“, Dr. Kurt Koch)