„Ouijaboard“ oder „Talking board“ ist der englische Ausdruck für ein spiritistisches Wahrsagespiel, das in Deutschland Psychograph oder Buchstabierbrett genannt wird. Weitere Bezeichnungen sind Alphabettafel, Witchboard, Seelenschreiber, Hexenbrett oder ganz einfach sprechendes Brett.

Es handelt sich um ein Brett mit Alphabet und Zahlen, sowie den Worten ja und nein (bzw. auf Englisch yes und no). Ein bewegliches Zeigegerät vervollständigt das „Spiel“, das schon im Jahr 1891 von dem US-Amerikaner Elijah Bond erfunden wurde. Im Jahr 1966 wurden die Rechte an die Firma Parker Brothers verkauft. Das ist in sofern interessant, da bereits ein Jahr später allein in Nordamerika vier Millionen Ouija-Boards produziert und verkauft wurden. Besonders in englisch sprechenden Ländern ist das Ouijaboard zu einem beliebten „Gesellschaftsspiel“ geworden.

Während einer Sitzung mit dem Buchstabierbrett stellt der Spielleiter den Kontakt mit den Geistern oder Verstorbenen her, damit die Teilnehmer Fragen an sie stellen können. Die Fragen beziehen sich sowohl auf die Vergangenheit als auch auf die Zukunft. Der Zeiger bewegt sich auf die einzelnen Buchstaben, die dann die Antwort ergeben. Versuche eine plausible Erklärung auf die geisterhafte Bewegung des Zeigers zu geben, sind nicht zufriedenstellend.

Warum ist das Ouija-Board nicht harmlos, welche Gefahren gibt es?

Die Teilnahme an spiritistischen Sitzungen oder Séancen ist nie ungefährlich. Genau wie vor anderen magischen Praktiken muss auch vor dem Gebrauch dieses Spieles gewarnt werden. Das „Spiel mit dem Teufel“ hat Konsequenzen und ist eigentlich kein Spiel. Ein New Yorker Psychiater erklärte: „Das Ouijaboard füllt uns die psychiatrischen Kliniken von New York.“

Weit verbreitet unter Teilnehmern sind z.B mediumistische Psychosen. Denn wie Goethe es schon damals im „Zauberlehrling“ ausdrückte: „Die Geister, die ich rief, werde ich nun nicht mehr los.“ Dass heißt, der „Geist“ (eigentlich Satan) beeinflusst den Menschen, sein Handeln und auch seine Entscheidungen.

Selbst wenn man nicht wahrhaben möchte, dass der Teufel dahintersteckt, wird eine suggestive Kraft beim Teilnehmer ausgelöst. Dies ist bei anderen Wahrsageformen ebenfalls zu beobachten.

 

Beispiele aus dem Buch „Okkultes  ABC“, Dr. Kurt Koch

B 49 Mr Ehret in Nappanee, Indiana, betrat eines Tages ein öffentliches Gebäude und beobachtete einige Studenten, die mit einem Ouijaboard spielten. Da er dieses Buchstabierbrett nicht kannte, fragte er: „Was ist das?“ Man erklärte ihm, dass man damit verborgene Dinge offenbaren könne. „Gut, ich will es auf die Probe stellen. Wann wurde das Haus gebaut, in dem wir uns befinden?“ Das Ouijaboard gab zur Antwort: 1894. Mr Ehret suchte den Hausmeister und erhielt die Bestätigung.

B 51 Ein Mennoniten-Pastor im Okanagan Valley, Kanada, warnte seine Kinder vor den Folgen der Zauberei. Sein elfjähriger Sohn betrat eines Tages in seiner Schule einen Raum, in dem einige Kameraden mit dem Ouijaboard Unfug trieben. Der Elfjährige hörte noch folgendes Fragespiel mit: „Wer steht hinter deiner Kraft?“ Das Ouijaboard antwortete: „Hitler.“ Die Schüler lachten und sagten: „Hör auf, uns hinter das Licht zu führen. Sage uns die Wahrheit.“ Das Buchstabierbrett antwortete: „Luzifer.“ Den jungen Burschen war dieses Wort fremd. So forschten sie abermals: „Wer ist Luzifer?“ Dann kam die klare Auskunft: „Satan.“ Jetzt trat der elfjährige Sohn des Mennonitenpredigers vor und rief: „Wenn deine Kraft vom Teufel kommt, dann gebiete ich dir im Namen Jesu zu stoppen.“ Und es geschah. Das Ouijaboard stoppte und gab keine Antwort mehr.

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B 52 Ein Lehrer, der zugleich Pastor einer Kirche ist, ging den Korridor einer Schule entlang. Einige Schüler kamen aufgeregt aus einem Zimmer gerannt und schrien: „Wir haben Teufelsfratzen gesehen.“ – „Was habt ihr getrieben?“ fragte der Pastor. „Wir spielten mit dem Ouijaboard.“ – „Lasst mich es sehen.“ Er betrat den Raum, sah das Brett liegen und meinte, vielleicht allzu selbstsicher: „Mit dem werden wir leicht fertig.“ Er kniete in Gegenwart einiger Schüler nieder und betete. In diesem Augenblick fühlte er, wie sich zwei unsichtbare Hände um seinen Hals legten und ihn würgten. Erst jetzt wurde er sich des Ernstes seiner Lage bewusst. Er befahl sich dem Schutz Jesu und gebot diesen Mächten im Namen des Herrn. Daraufhin lösten sich die Hände von seinem Hals.

Diese Beispiele genügen, um die dämonische Macht zu zeigen, die hinter dem Ouijaboard steht.