Im allgemeinen ist in den sogenannten westlichen Ländern die Todesmagie nicht häufig anzutreffen, obwohl sie auch da praktiziert wird. In heidnischen Gebieten jedoch treibt sie ihr finsteres, teuflisches Unwesen.
Kurt Koch: „Mir ist die Todesmagie durch die Seelsorge auf den Missionsgebieten bekannt geworden. Ehemalige Zauberer kommen manchmal zur Seelsorge und übergeben ihr Leben Jesus. Bei dieser Gelegenheit beichten sie ihre schauerlichen Sünden. Diese teuflischste aller Magieformen wird gegen Tiere und gegen Menschen praktiziert. Verheerender ist natürlich die Todesmagie, die sich gegen Mitmenschen richtet. Mir liegen in großer Zahl Beispiele vor. Ich fand solche Vorgänge bei den Schamanen in Alaska und auf der St.-Lawrence-Insel, bei den Wuduisten auf Haiti, bei den Macumba-Spiritisten in Brasilien. Todesmagie findet sich im Zusammenhang mit dem Zombismus in Afrika, in Verbindung mit der schwarzen Moslemzauberei überall in Ostasien, ferner im Saugumma-Kult auf Neuguinea, bei den Hilots auf den Philippinen, bei den Kahunas auf Hawaii. Es gibt kein heidnisches Land ohne diese Teufelspraktiken.
Beispiel aus „Okkultes ABC“:
B 193 Dr. Winther erzählte mir ein Beispiel aus seinem Bekanntenkreis. Ein junger Mann wollte ein Mädchen heiraten. Sie waren bereits verlobt. Seine Schwester mochte die Braut nicht und brachte es fertig, die jungen Menschen auseinanderzubringen. Der junge Mann hatte aber seiner Verlobten eine Locke aus seiner Jugendzeit geschenkt. Nach der Entlobung heiratete er später ein anderes Mädchen. Ein Jahr nach der Hochzeit starb er. Seine ehemalige Verlobte hatte sich an einen starken Magier gewandt und ihn mit einem Todeszauber beauftragt. Nach der Beerdigung des Opfers kam dann die enttäuschte Verlobte und brachte dieser gehässigen Schwester die Locke und sagte: „Willst du sie haben, sie ist von deinem verstorbenen Bruder.“ Die trauernde Schwester nahm die Locke ihres Bruders. Danach wurde sie schwer krank. Sie suchte viele Ärzte auf, die ihr nicht helfen konnten. Die Erkrankte wurde von einer Zigeunerin aufmerksam gemacht, dass sie unter dem Bann der Todesmagie stehen würde. Diese Zigeunerin bot der angefochtenen Patientin gleichzeitig ihre Hilfe an. Es wurde ein Abwehrzauber betrieben. Daraufhin wurde die Kranke wieder gesund. Seit dieser Zeit entwickelte sich aber eine schwere Neurose. Sie bekam
eine Krankheit nach der anderen. Als sie heiratete und Kinder bekam, waren auch ihre Kinder seelisch und nervlich belastet. (Quelle: „Okkultes ABC“, Dr. Kurt Koch)