Karate ist eine waffenlose Kampfkunst, die ihren Ursprung etwa 500 Jahre n. Chr. in China findet. Chinesische Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten aus gymnastischen Übungen im Lauf der Zeit eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung.(Quelle: Der Berliner Karate-Verband)
Beobachtung bei der Karateweltmeisterschaft: Der Vizeweltmeister ließ sich ein Brett von etwa 4 cm Stärke geben, konzentrierte sich eine Sekunde auf dieses Material und hieb es dann mit einem Kantenschlag seiner rechten Hand auseinander. Er fügte gleich noch ein zweites Experiment hinzu. Auf einen massiven Schemel wurden drei Mauersteine der Maße 7 x 12 x 24 über einander gelegt. Ein einziger Kantenschlag der Hand, und die Steine brachen alle drei auseinander. Eine erstaunliche Leistung des menschlichen Körpers. Die Arme und Beine der Karatekämpfer sind mörderische Waffen. Ein flacher Kantenschlag auf die Nasenwurzel eines Gegners, und er ist tot.
Karate nahm im ersten Jahrhundert eine Wendung ins Metaphysische durch seine Verschmelzung mit dem Zen-Buddhismus. Die Vereinigung zwischen dem Körpertraining Karate und dem mystischen Hintergrund des Zen war so intensiv, dass in den Beschreibungen die Gleichsetzung auftaucht: Karate ist Zen, Zen ist Karate.
Welche Vorstellungen hat Karate vom Zen-Buddhismus übernommen? Zunächst einmal das Grundprinzip der Einheit von Geist und Körper, sogar mit der Überordnung des Geistes über das Materielle. Hier klingen Begriffe an, die sich in der modernen Medizin in der Psychosomatik wiederfinden. Die totale Vereinigung und Verschmelzung von Geist und Körper wird durch Meditation erreicht. Aus diesem Grunde spielen die Meditationsübungen in den Karate-Trainingszentren eine große Rolle. Die Ausbildung wird an jedem Tag mit einer vollen Stunde Zen-Meditation eingeleitet.
In dem Karate-Unterricht werden z. B. 1000 Punkte des menschlichen Körpers gelehrt, wo ein kleiner Druck schmerzliche oder sogar schwerwiegende Reaktionen auslösen kann. Mit der vollkommenen Kenntnis der Anatomie des Körpers erschöpft sich der Unterricht noch lange nicht. Das Wesentliche und Unheimliche am Karate ist der Kontakt des Kämpfers mit dem Metaphysischen. Der Zen-Buddhismus lehrt, dass das menschliche Bewusstsein mit dem universalen Weltbewusstsein eine Einheit bildet. Der menschliche Geist ist ein Teil des großen kosmischen Geistes. Der Hauptteil des Karate-Trainings besteht in der Stärkung des Kontaktes zur übersinnlichen Welt. In einem Zen-Lehrbuch heißt es: „Zen also creates the conditions in which man can surpass the limitations of the flesh and enter a realm that is more nearly divine.“ Das heißt: Zen schafft eine Kondition, in der der Mensch die Grenzen des Leibes überschreitet und einen Bereich betritt, der beinahe als göttlich bezeichnet werden kann. Wir befinden uns hier im Zentrum der Karateschulung. Der Kämpfer muss in seiner langjährigen Ausbildung, die 20 Jahre oder länger dauern kann, psychische, metaphysische, mediale Kräfte entwickeln.
Fast alle asiatischen Kampfstilarten haben, außer dem Körpertraining, eine mediale Seite. Erwähnt seien: das chinesische Kung Fu oder Kempo, das japanische Jiu-Jitsu oder Aikido.(Quelle: „Okkultes ABC“; Dr. Kurt Koch)
„Heute wird Karate oft in Verbindung mit der Transzendentalen Meditation und Yoga gelehrt, um bei den Anwärtern psychische, mediale Kräfte zu entwickeln. Die Meditation ist das Wesentliche und reiht diese Übungen in die Gruppe der okkulten Religionen ein. Auf Wegen, die wir nicht völlig verstehen, öffnet das Training den Weg für das Eindringen dämonischer Geister, die dann den Trainierenden belasten.“ … „Da Karate stark mit dem Okkulten vermischt ist, geraten die Trainierenden unter einen Fluch, der bis ins dritte und vierte Glied weiterwirken kann.“ (Quelle: „Battling the Hosts of Hell“, Win Worley)